Rezension zu Goddess of Poison- Tödliche Berührung von Melinda Salisbury

Hallo ihr Lieben!

Heute kommt mal wieder eine Rezension, undzwar die zu dem Buch " Goddess of Poison- Tödliche Berührung" von Melinda Salisbury. Nochmal ein ganz, ganz großes Dankeschön an den Verlag! 

     
  Titel: Goddess of Poison- Tödliche Berührung
   Originaltitel: The Sin Eater`s Daughter
   Autor: Melinda Salisbury
   Verlag: bloomoon
   Seiten: 352
   Preis: 17,99
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
ISBN:  978-3-8458-1513-8
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Inhalt:

Die siebzehnjährige Twylla ist kein Mädchen wie jedes andere: Sie ist die Verkörperung der Großen Göttin und wird als solche im ganzen Land verehrt - außerdem ist es ihr bestimmt, einmal den Kronprinzen zu heiraten. Doch ihr göttliches Schicksal bringt auch eine schreckliche Verpflichtung mit sich: Jeden Monat muss sie tödliches Gift trinken, gegen das nur sie, als göttliche Inkarnation, immun ist. Doch jeder, der Twylla berührt, wird von dem Gift infiziert und stirbt.

Twylla ist der einsamste Mensch der Welt. Wer kann schon ein Mädchen lieben, das regelmäßig Verbrecher und Verräter durch seine Berührung hinrichtet? Vor der alle erschrocken zurückweichen, sobald sie einen Raum betritt? Sogar der Kronprinz, der ja einmal ihr Mann werden soll, meidet sie. Doch alles ändert sich, als Twylla ein neuer Wächter zur Seite gestellt wird. Mit frechem Grinsen und unangemessenen Bemerkungen zieht der junge Mann alles, woran Twylla geglaubt hat, in Zweifel. Ist ihre Heirat mit dem Prinzen wirklich vom Schicksal vorherbestimmt? Ist sie tatsächlich die Verkörperung einer Gottheit? Und nicht zuletzt: Was hat es mit dem schrecklichen Gift auf sich, das auf alle, außer auf Twylla, eine tödliche Wirkung hat?

Nach und nach deckt Twylla mit Hilfe ihres charmanten Beschützers eine mörderische Intrige auf, die die Grundfesten des gesamten Landes Lormere ins Wanken bringt …

Meinung:

Der Inhalt des Buches klingt wirklich sehr interessant, deshalb hat mich das Buch auch sofort angesprochen und ich wollte es sehr gerne lesen. Es geht um Twylla, die die Göttliche Daunen ist und somit etwas ganz besonderes. Doch nicht nur das, in ihrem Blut fließt ein besonderes Gift, was sie gefährlich macht, denn wer sie anfässt, stirbt innerhalb weniger Sekunden. Nur die Königsfamilie kann sie berühren, für alle anderen ist sie unerreichbar und eine große Gefahr, kein Wunder also, dass sie ein Leben in Einsamkeit verbringt. Dann aber wird ein neuer Wächter eingestellt, der so ziemlich alles verändert und Twyllas Leben komplett auf den Kopf stellt und in gewisser Weise auseinander brechen lässt.
Die Idee des Buches hat mich, wie erwähnt, schon beim Klappentext beeindruckt, das Buch zu lesen und dort mehr über die Welt zu erfahren, war aber noch etwas anderes und noch um einiges interessanter und spannender. Man wird in das neue Königreich Lormere eingeführt und nach und nach mit Informationen versorgt, wie die Königsfamilie tickt, was dort geschieht oder geschehen ist und was es für Regeln gibt, damit sich der Leser überhaupt ein grobes Bild machen konnte. Die geschichtlichen und politischen Hintergründe wurden anschaulich und spannend erklärt und ich habe mich immer gefreut, etwas Neues herauszufinden. Dafür, dass das Buch in einem Schloss spielt, gibt es auch nochmal einen riesigen Pluspunkt, denn wer mich kennt, weiß, dass ich solch ein Setting liebe und alles, was damit verbunden ist, beispielsweise die Sprache. Der Schreibstil und die Ausdrucksweise der Charaktere wurde an das Leben im Schloss angepasst, ein umgangssprachlicher, jugendlichgehaltener Schreibstil ist hier also nicht zu erwarten, mich persönlich hat es aber auf keinen Fall gestört!
Twylla ist im Grunde eine ganz nette Protagonisten, wobei sie nun auch nicht zu meinen " Lieblingsprotagonistinnen" zählt. Anfangs war sie mir zu distanziert und kalt, ich konnte keine Bindung zu ihr aufbauen und allgemein war sie mir unsympathisch, im Laufe der Geschichte mochte ich sie aber immer lieber. Nicht nur, dass man sie und ihre Vergangenheit besser kennenlernte und sich so ein besseres Bild machen konnte, man konnte ihre Entscheidungen in manchen Dingen besser nachvollziehen. Manchmal war sie mir außerdem zu naiv oder kindisch, was man aber auch mit der Lebenssituation im Schloss begründen könnte. Merek, den Prinzen, mochte ich von Anfang an. Zwar strahlt auch er etwas Distanziertes, Kaltes aus, trotzdem schwingt da noch etwas anderes, geheimnisvolleres mit und ich bin sehr gespannt, ( hoffentlich ) mehr über ihn zu erfahren! Auch Lief fand ich ganz nett, da er sich ganz anders verhält, als alle anderen im Schloss und somit Abwechslung und Witz in die Geschichte mit einbrachte. Außer dem König und dem anderen Leibwächter von Twylla gab es sonst keinen mehr, der mir in irgendeiner Art sympathisch war, am aller wenigsten aber die Königin. In Büchern gibt es ja immer einen Bösen, und wenn es dann auch noch eine böse Königin ist, finde ich es umso toller, was aber nicht heißt, dass ich sie gleich mag. Ich bezweifle, dass die Königin überhaupt etwas anderes im Kopf hat, außer die Worte " Macht, Macht, Macht... " und da tragen ihre grausamen Taten auch nicht dazu bei, sie dem Leser sympathisch zu machen.
Am Ende wurde erstmal einiges ans Licht gebracht, mit dem ich so nicht gerechnet hätte und ich fand es im Grunde auch gut, aber bei dem Potential der Geschichte hätte die Autorin bestimmt noch etwas besseres hingekriegt! Nichtsdestotrotz war ich mit dem Ende zufrieden, auch wenn der Epilog etwas merkwürdig war, und ich bin gespannt darauf, was alles im nächsten Teil passieren wird und wie die Autorin es umsetzen wird, weil sich dort etwas anbahnt, was zu einer sehr spannenden Handlung im nächsten Band führen könnte.
In dem Buch gab es einige Längen, besonders anfangs hatte ich kein allzu großes Bedürfnis, sofort weiterzulesen, es wurde aber immer besser und besser.
Das Cover finde ich übrigens wunderhübsch und eigentlich ist es auch der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam geworden bin. Es stach mir sofort ins Auge und nachdem ich dann den Klappentext gelesen hatte, wusste ich: Das muss ich haben!

Fazit:

Einige Kleinigekeiten hatte ich an dem Buch auszusetzen, schwerwiegend waren sie aber auch nicht. Trotzdem finde ich, dass da definitiv noch Luft nach oben ist und gebe dem Buch deshalb 3,5 von 5 Sterne!

Liebste Grüße,

Julia  


 
 

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